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Was ist PDF ?
 

Was müssen Sie tun, um PDF-Dateien in Internetseiten angezeigt zu bekommen?
Wie Sie PDF-Dateien erstellen: Tipps und Tricks vom Profi
Wie integrieren Sie PDF-Dateien in Internetseiten?


PDF ist die Abkürzung für das Portable Dokument Format, also ein Format für das (trans)portierbare Dokument

Die Austauschbarkeit von Daten hängt mit der Entwicklung von Standards unmittelbar zusammen. Mittlerweile geht es dabei um internationale Normierung, denn ein hier erzeugtes Dokument soll ja unter Umständen auch in Südspanien oder am Amazonas das gleiche bedeuten. Gerade die rasante Entwicklung des Internet beweist den Drang nach überall funktionierenden Werkzeugen für die Kommunikation. 

Nun ist innerhalb des Internets aufgrund seiner Historie als rein textbasiertes Portal bisher der exakte Austausch von gestalteten Seiten nur über den Umweg Bilddatei möglich, auch wenn moderne Methoden der Bildkomprimierung wie JPEG, GIF u.a. erhebliche Fortschritte erzielten, ein umständlicher und unumkehrbarer Weg. Da ein Browser beim Empfänger eine HTML-Seite aber nur zeilenweise interpretiert und damit neu umbricht, ist die seitenoriginale Übertragung mit diesem Verfahren nicht möglich. 

Schon bei der Weitergabe einer reinen Text-Datei, die formatierten Text enthält mit bestimmten Schriften oder Logos und Bildern können Sie nicht sicher sein, dass die Datei von Ihrem Empfänger auch so geöffnet und angesehen werden kann, weil dort vielleicht die von Ihnen verwendeten Schriften fehlen oder bei dem Empfängerrechner mit einem anderen Betriebssystem oder anderen Formateinstellungen gearbeitet wird. Dann stimmen Schriften nicht, der Text-Umbruch verändert sich oder Teile eingefügter Grafiken liegen an der falschen Stelle. 

Das Problem des Austausches von gestalteten Seiten scheint gelöst:
Der Vorteil des PDF-Formats ist nun, dass sämtliche Schriften und das Layout einer Seite genauso angezeigt werden wie geplant, ohne dass Sie das Programm haben müssen, mit dem die Seite erstellt wurde. Eine PDF-Datei kann Texte, Fotos, Grafiken, Navigations-Buttons und Links zu weiteren PDF-Dateien oder Internet-Seiten enthalten, jedoch (noch) keine Animationen oder eingebettete Dateien. Die erzielten Dateien sind verhältnismäßig klein und gut lesbar.

PDF-Dateien sind mit einem speziellen Programm (Adobe Acrobat) erzeugte Dateien, die mit einem wiederum speziellen Leseprogramm (Acrobat Reader) geöffnet, angezeigt und ausgedruckt werden können. Durch dieses Verfahren, einen bestimmten Reader installieren zu müssen, sind PDF-Dateien plattformunabhängig, d.h. dieselbe Datei ist sowohl auf dem MAC, als auch in UNIX oder Windows-PCs zu öffnen und sieht praktisch immer überall gleich aus. Dabei scheint es für die Durchsetzung dieses Standards wichtig zu sein, dass alle Werkzeuge zum Anschauen kostenlos zu beziehen sind, während die Programme zum Erstellen etwas kosten.

Da dieses Programms auf der für die Druckindustrie entwickelten Seitenbeschreibungssprache Postscript aufbaut, die mittlerweile diesen Wirtschaftszweig komplett reformiert hat, lag es nahe, dieses System für alle Seitendarstellungen zu benutzen, sobald die anspruchsvollen technischen Bedingungen, die eine solche hochkomplexe und rechenintensive Methode verlangt, auf jedem modernen Billig-PC vorhanden sind.

Bis heute steigerte sich aber nicht nur die Leistungsfähigkeit unserer PCs um den Faktor 2 pro Jahr, auch die Softwareentwickler erfanden neue Methoden der Komprimierung (siehe MP3 u.ä.). Mittlerweile ist dieser Ansatz so ausgereift, dass er sich zur akzeptierten Lösung bei der Dokumentenarchivierung und beim Seitenaustausch entwickelt hat. Nicht umsonst ist das PDF-Format der Standard fast aller Anzeigenabteilungen geworden. Überall, wo es heute um Print-Daten geht, werden Sie auf Postscript oder dieses Format stoßen.

Die Kosten dieser Technik:
Sie halten sich im Vergleich zu anderen Programmen in Grenzen, das Programmpaket Acrobat bietet die US-Herstellerfirma Adobe in Deutschland für ca. 500 DM an. Aber Sie brauchen vielleicht diese Investition garnicht zu tätigen, nicht jede/r braucht unbedingt das komplette Paket. Mit einem Trick über einen speziellen Druckertreiber haben Sie auch ohne die Investition in das Acrobat-Vollprogramm Gelegenheit zur Teilhabe an dieser neuen Methode beim Erstellen von PDF-Seiten. Das Anschauen dieser Seiten ist ja sowieso kostenlos.


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 © 2001 Manfred Baierl / GAMB