Knossos, Kreta 1989
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Diese
alte Softdrink-Büchse fand ich 1989 im Gelände des
Knossos-Palastes auf Kreta, einer archäologischen Sensation,
die damals der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht wurde.
Das besondere an dieser Restaurationsstätte ist, dass hier
versucht wurde, die einstig vorhandene Farbenpracht der
Reliefbilder, Säulen und Wandgemälde mutig wiederherzustellen.
So findet sich der Prinz (rechts) und der weltberühmte Delfin
heute im Museum in Heraklion, wo es eine riesige Sammlung alter
Icon-Steine gibt.
Der
Palast von Knossos wurde 1878 von Minos Kalokairinos entdeckt
und zwischen 1900 und 1930 unter der Leitung von Arthur Evans (Foto
links) ausgegraben
und restauriert.
Knossos besaß schon lange vor den Römern ein
Kühl- und Heizungssystem mit durch das ganze Haus laufenden
Fußbodenkanälen, in die warmes oder kaltes Wasser eingeleitet
wurde.
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Fazit: Wo es lang
geht, wird es kürzer (minoisches Prinzip)
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Der Rundgang
durch den Palast ist empfehlenswert. Besonders beeindruckend
ist die Säulenhalle mit den typischen minoischen
Rundsäulen. Aus deren Grundformen und Anmutung hat M. Baierl
übrigens seine Minoan-Schrift abgeleitet. Eine Type, die
sämtliche Geraden durch bauchige Rundformen ersetzt. Typografie |